5 Best Practices für das Outsourcing von Cybersicherheit

Veröffentlicht: 2022-08-08
Internet-Sicherheit

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Mit dem Ausbruch des Coronavirus hat die Zahl der Cyberangriffe erheblich zugenommen. Der Mangel an Cyber-Sicherheitsmaßnahmen betraf alle Unternehmensgrößen. Die Verstöße und Datenlecks haben während und nach der Pandemie für alle gekämpft. Unzureichende Ressourcen zum Schutz von Netzwerksystemen hatten erhebliche Auswirkungen, insbesondere auf kleine und mittlere Unternehmen.

Darüber hinaus stieg der Wert der Cybersicherheit mit der zunehmenden Zahl von Haftungen aufgrund regulatorischer Compliance-Anforderungen. Der Grund für diese Kämpfe sind im Allgemeinen die Kosten für Cyber-Sicherheitsmaßnahmen. Es gilt als überteuert, ausgeklügelte Cyberangriffe zu verhindern. Indem jedoch nur notwendige Funktionen ausgelagert werden, können Unternehmen aller Größen auf umfassenden Schutz zugreifen, ohne die Sicherheit zu gefährden oder die vollen Kosten zu tragen.

Die Praxis, eine bestimmte Aufgabe an Dritte zu vergeben, wird immer häufiger. Es ist jedoch nicht so einfach, wie es sich anhört. Unternehmen können auf zahlreiche Metriken und Aspekte stoßen, die berücksichtigt werden sollten. Diese zu planen und umzusetzen kann schwierig sein, insbesondere wenn ein Unternehmen beschließt, technische Bereiche auszulagern. Deshalb werden wir im heutigen Artikel über die besten Praktiken des Outsourcings sprechen und wie Unternehmen davon profitieren können.

Was ist Outsourcing?

Outsourcing ist der Prozess der Rekrutierung von Experten, Gruppen oder Unternehmen von außerhalb des Unternehmens, um bestimmte Aufgaben auszuführen. Outsourcing kann ein breites Spektrum an Aufgaben, Branchen und Spezialgebieten umfassen. Outsourcing ist eine vorteilhafte, aber riskante Praxis. Dennoch können sich Unternehmen auf das konzentrieren, was sie am besten können, und sich bei anderen Aufgaben Hilfe von Experten holen. Der Begriff Outsourcing reicht bis in die 90er Jahre zurück und hat seitdem an Popularität gewonnen.

Auslagerung der Cybersicherheit

Einfach ausgedrückt ist Cybersicherheits-Outsourcing der Prozess der Zusammenarbeit mit Spezialisten und Experten von Drittanbietern, um die Netzwerkinfrastruktur eines Unternehmens zu schützen. Ausgelagerte Cybersicherheit kann in mehrere Kategorien fallen.

Zu diesen Kategorien gehören Identitäts- und Zugriffsverwaltung, Anwendungssicherheit, Erkennung von Insider-Bedrohungen, Sicherheitsoperationen, Schwachstellenverwaltung, physische Sicherheit und Bewusstseinsbildung. Outsourcing-Services für Cybersicherheit bestehen hauptsächlich aus technischer Unterstützung vor Ort, Systemtechnik, Schwachstellen-Scanning, Sicherheitsüberwachung und Datenanalyse.

Best Practices für das Outsourcing von Cybersicherheit

Outsourcing wird als sehr vorteilhafte Praxis angesehen. Es bietet eine Vielzahl von Vorteilen, von besserer Fokussierung bis hin zur Kostensenkung. Es kann jedoch manchmal riskant sein. Die gemeinsame Nutzung eines Teils Ihres Netzwerksystems mit Dritten kann schiefgehen. Aus diesem Grund benötigen Sie eine gute Planung, Vision und Analyse, wie Sie dies tun können. Hier sind einige der Best Practices, die Sie vor und nach dem Outsourcing von Cybersicherheitsfunktionen beachten sollten.

1- Entscheiden, welche Funktionen ausgelagert werden sollen

Vor dem Outsourcen einer Funktion ist es wichtig, eine klare Vorstellung davon zu haben, was ausgelagert werden soll. Daher sollten Sie die Funktionen sorgfältig analysieren und die fehlenden Teile finden. Dieser Prozess kann Ihnen Geld und Zeit sparen. Wenn Sie keine klare Vision haben, kann dies dazu führen, dass mehr Cyber-Sicherheitsfunktionen ausgelagert werden, als Sie benötigen, was für Ihr Unternehmen möglicherweise zu teuer ist. Wenn Sie andererseits die erforderlichen Funktionen nicht auslagern, kann dies Ihre Netzwerksicherheit gefährden und Sie können Ihre Türen für Sicherheitsverletzungen offen lassen. Wenn Sie jedoch klar sehen, was Sie brauchen, können Sie den besten Anbieter für Ihre Bedürfnisse finden, und das sollte als zweiter Schritt erreicht werden.

2- Den richtigen Anbieter finden

Nachdem Sie herausgefunden haben, was Sie brauchen, besteht der zweite Schritt darin, Anbieter zu finden, die Ihren Anforderungen entsprechen. Eine umfassende Recherche ist wahrscheinlich der beste Weg, um zu beginnen. Nach der Recherche werden Sie in der Lage sein, unprofessionelle und professionelle Angebote zu unterscheiden. Auf diese Weise können Sie einen zuverlässigen Dritten identifizieren, was besonders wichtig ist, wenn Sie beabsichtigen, langfristig mit ihm zusammenzuarbeiten. Wenn Sie beispielsweise Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme auslagern müssen, stellen Sie sicher, dass der potenzielle Partner über das Wissen und die Erfahrung mit dieser Funktion verfügt. Stellen Sie möglichst viele Fragen zum Thema. Denn es ist wichtig, alles Erwähnte aufzulisten und einen Vertrag darüber zu erstellen.

3- Überprüfen Sie, ob die Compliance-Anforderungen Ihren Anforderungen entsprechen

Viele Governance-, Risiko- und Compliance-Unternehmen, einschließlich einiger der größten, befassen sich mit bestimmten IT-Compliance-Verpflichtungen, aber nicht mit anderen. Überprüfen Sie die Referenzen des Anbieters, um sicherzustellen, dass er nicht nur alle von Ihnen benötigten Compliance-Services anbietet, sondern auch über Fachwissen bei der Durchführung dieser spezifischen Audits verfügt.

4- Holen Sie sich Referenzen

Fordern Sie immer Referenzen an und verfolgen Sie diese weiter, selbst wenn ein Anbieter behauptet, absolut gültig und Experte auf dem Gebiet zu sein. Außerdem bedeuten Referenzen viel für Cyber-Sicherheitsunternehmen, und professionelle Cyber-Sicherheitsunternehmen geben immer gerne zuverlässige Referenzen. Stellen Sie sicher, dass Sie Anrufe tätigen und im Internet nach Bewertungen und Beschwerden suchen.

5- Notieren Sie sich alles und überprüfen Sie jeden Begriff

Stellen Sie abschließend sicher, dass alles korrekt aufgezeichnet wurde. Jede Vereinbarung und Aufgabe muss schriftlich festgehalten und für die Dauer der Zusammenarbeit aufbewahrt werden. Die Leistung eines Drittteams muss im Vertrag spezifiziert werden. Durch die Einhaltung dieser Best Practices können Unternehmen die Vorteile des Outsourcings nutzen, gleichzeitig Risiken minimieren und profitable, langfristige Partnerschaften mit renommierten Anbietern von Cybersicherheit aufbauen.

Letzte Worte

Outsourcing kann eine vorteilhafte Praxis sein, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Durch die Auslagerung bestimmter Funktionen kann sich ein Unternehmen auf seine Bereiche konzentrieren und gleichzeitig qualitativ hochwertige Dienstleistungen von anderen erhalten. Außerdem kann das Outsourcing der Cybersicherheit rentabler sein als die Einstellung und Einrichtung großer IT-Teams. Die Auslagerung auch nur eines Teils Ihrer Cybersicherheitsvorgänge, wie z. B. Compliance, kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Solange Sie die oben aufgeführten Best Practices im Hinterkopf behalten, können Sie die Risiken reduzieren und die Vorteile dieser Praxis genießen.