So finden Sie die Ursache von BSODs mithilfe der Ereignisanzeige heraus
Veröffentlicht: 2020-12-11Blue Screen of Death (BSOD)-Probleme sind beängstigende Windows-Fehler, die selbst professionelle PC-Techniker in Panik versetzen können. Sie weisen in erster Linie auf Hardwarefehler hin, die das Betriebssystem nicht selbst beheben kann. Es können jedoch auch Softwareprobleme wie die Beschädigung eines Gerätetreibers oder einer Systemdatei dafür verantwortlich sein.
Wenn diese Störungen auftreten, hat Windows keine andere Wahl, als abzustürzen und neu zu starten. Der blaue Bildschirm wird angezeigt, um einen Hinweis auf das Problem zu geben, bevor das System neu gestartet wird.
BSODs sind ziemlich häufig in Windows 10-PCs. Während einige aufgrund geringfügiger Probleme auftreten, weisen andere auf schwerwiegende zugrunde liegende Probleme hin.
Die Fehlerbehebung dieser Art von Fehlern kann kompliziert sein, insbesondere wenn Sie die Ursache nicht kennen. Mit den wenigen Informationen auf dem blauen Bildschirm können Sie im Internet ziemlich viel Hilfe bekommen. Sie können jedoch weitere Informationen aus der Ereignisanzeige abrufen.
Die Ereignisanzeige protokolliert Ereignisse, die zu Fehlern führen. Selbst wenn Ihr PC kein einziges Problem aufweist, das Sie bemerken, zeichnet das Programm Warnzeichen für Probleme auf, die in Zukunft auftreten könnten. Sie müssen nicht unbedingt immer wieder zurückgehen, um die Protokolle nach diesen Zeichen zu durchsuchen. Die Anwendung wird jedoch wichtig, wenn auf Ihrem System ein schwerwiegender Fehler wie ein Bluescreen auftritt.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie die Ereignisanzeige verwenden, um den Grund für einen BSOD herauszufinden.
So finden Sie Bluescreen-Fehlerprotokolle unter Windows 10
Folge diesen Schritten:
- Klicken Sie auf die Lupe in der Taskleiste, um das Suchfeld zu öffnen. Sie können auch Windows + S drücken, um die Suchfunktion aufzurufen.
- Geben Sie „Ereignisanzeige“ (ohne Anführungszeichen) ein, sobald sich das Suchfeld öffnet, und klicken Sie auf das erste Suchergebnis.
Hinweis: Sie können auch Win + X drücken oder mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start klicken und Ereignisanzeige aus dem Menü Power User auswählen.
- Sobald sich die Ereignisanzeige öffnet, gehen Sie zum linken Bereich und erweitern Sie Windows-Protokolle.
- Klicken Sie unter Windows-Protokolle auf System.
- Gehen Sie auf die rechte Seite des Fensters und klicken Sie unter System auf Benutzerdefinierte Ansicht erstellen.
- Sobald das Fenster Benutzerdefinierte Ansicht erstellen angezeigt wird, bleiben Sie auf der Registerkarte Filter.
- Gehen Sie zum Dropdown-Menü Protokolliert und wählen Sie Benutzerdefinierter Bereich aus.
- Wählen Sie als Nächstes das Datum und den Zeitraum aus, in dem der BSOD aufgetreten ist, sobald das Dialogfeld „Benutzerdefinierter Bereich“ angezeigt wird.
- Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerdefinierter Bereich auf OK.
- Gehen Sie im Dialogfeld „Benutzerdefinierte Ansicht erstellen“ zu „Ereignisebene“ und aktivieren Sie die Kontrollkästchen „Kritisch“, „Warnung“ und „Fehler“.
- Klicken Sie auf OK, geben Sie einen Namen für die soeben erstellte benutzerdefinierte Ansicht ein und klicken Sie dann erneut auf OK.
- Im Hauptfenster der Ereignisanzeige sehen Sie nun die Liste der Warn-, Kritisch- und Fehlerereignisse, die in dem von Ihnen ausgewählten Zeitraum aufgetreten sind.
- Doppelklicken Sie auf ein Ereignisprotokoll und sehen Sie auf der Registerkarte Details nach, um die Details dieses Ereignisses zu überprüfen.
- Googlen Sie die Ereignis-ID, wenn Sie die Beschreibung nicht verstehen, und Sie werden Hilfe finden, was zu tun ist.
Was ist, wenn Ihr System immer neu startet?
Einige Bluescreen-Fehler werfen Ihren PC in eine Endlosschleife von Neustarts. Ihre beste Vorgehensweise in diesem Szenario besteht darin, die Ereignisanzeige im abgesicherten Modus zu überprüfen.
Sie haben zwei Möglichkeiten, in den abgesicherten Modus zu gelangen:
- Durchlaufen der automatischen Reparaturumgebung
- Verwenden von bootfähigen Medien
Durchlaufen der automatischen Reparaturumgebung
Bei dieser Methode wird Ihrem Computer vorgegaukelt, dass beim Startvorgang etwas schief gelaufen ist, um die automatische Reparaturfunktion auszulösen. BSODs wirken sich normalerweise nicht auf den frühen Startvorgang aus. Daher wird Windows wahrscheinlich nicht erkennen, dass etwas nicht stimmt, bis es an der Zeit ist, Ihre Startanwendungen zu laden.
Befolgen Sie diese Schritte, um die Windows-Wiederherstellungsumgebung aufzurufen:
- Halten Sie den Netzschalter gedrückt, um das Herunterfahren Ihres PCs zu erzwingen.
- Schalten Sie den Computer ein und erzwingen Sie das erneute Herunterfahren, nachdem das Herstellerlogo Ihres Systems angezeigt wird.
- Wiederholen Sie Schritt 2 zweimal und Sie sehen die Meldung „Bitte warten“. Wenn Sie die Nachricht nicht sehen, wiederholen Sie die Schritte. Wenn nichts passiert, fahren Sie mit der nächsten Anleitung fort, um bootfähige Medien zu verwenden.
- Wenn Sie den Bildschirm Automatische Reparatur sehen, klicken Sie auf die Schaltfläche Erweiterte Optionen.
- Klicken Sie auf dem Bildschirm Option auswählen auf Fehlerbehebung.
- Klicken Sie nun unter Fehlerbehebung auf Erweiterte Optionen und dann auf Starteinstellungen, sobald sich der Bildschirm Erweiterte Optionen öffnet.
- Klicken Sie auf dem Bildschirm „Starteinstellungen“ auf die Schaltfläche „Neu starten“, und wenn Ihr System zur Seite „Startoptionen“ neu startet, drücken Sie die Zahl neben „Abgesicherter Modus“ oder „Abgesicherter Modus mit Netzwerk“ (wenn Sie das Internet verwenden möchten).
- Sobald Ihr PC im abgesicherten Modus hochfährt, öffnen Sie die Ereignisanzeige, um nach der Ursache des BSOD zu suchen.
Verwenden von bootfähigen Medien
Sogar die automatische Reparaturfunktion kann unterbrochen werden. In einem solchen Fall müssen Sie bootfähige Medien verwenden.
Mit bootfähigen Medien können Sie die Windows-Installations- und Reparaturumgebung laden, selbst wenn Ihr System nicht bootet. Das kann ein USB-Stick oder eine DVD sein. Wenn Sie keine Windows 10-DVD haben, können Sie einen anderen Computer verwenden, um bootfähige Medien zu erstellen. Sie können entweder ein Drittanbieter-Tool namens Rufus oder das Media Creation-Tool von Microsoft verwenden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie beide Programme verwenden.
Erstellen eines bootfähigen Windows 10 USB mit Rufus
Rufus ist ein kostenloses Drittanbieterprogramm zum Erstellen bootfähiger Medien. Alles, was Sie brauchen, ist Ihr USB-Stick und die neueste ISO-Image-Datei von Windows 10, die Sie von der Microsoft-Website herunterladen können.
Stellen Sie vor der Verwendung eines Programms sicher, dass Sie Ihre ISO-Datei von der Microsoft-Website heruntergeladen haben.
Folge diesen Schritten:
- Laden Sie Rufus aus dem Internet herunter.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei Rufus.exe und führen Sie sie als Administrator aus.
- Die Anwendung erkennt automatisch das an Ihren Computer angeschlossene Laufwerk.
- Stellen Sie sicher, dass der Name Ihres USB-Flash-Laufwerks unter dem Dropdown-Menü Gerät angezeigt wird.
- Wählen Sie Datenträger oder ISO-Image aus der Dropdown-Liste Boot-Auswahl und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Auswählen.
- Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem sich Ihre ISO-Datei befindet, klicken Sie auf die Datei und dann auf die Schaltfläche Öffnen.
- Wählen Sie als Nächstes MBR aus der Dropdown-Liste Partitionsschema und dann BIOS oder UEFI unter Zielsystem aus.
- Aktivieren Sie nun unter „Erweiterte Laufwerkseigenschaften“ das Kontrollkästchen „Fixes für alte BIOS hinzufügen“.
- Gehen Sie zu den erweiterten Formatoptionen im Segment Formatoptionen und aktivieren Sie die Kontrollkästchen Schnellformat und „Erweiterte Etiketten- und Symboldateien erstellen“.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Start und folgen Sie dem Fortschrittsbalken unter Status.
- Der Fortschrittsbalken zeigt eine Bereit-Meldung an, sobald der Vorgang abgeschlossen ist.
Mit dem Windows Media Creation Tool
Befolgen Sie diese Schritte, um das bootfähige Medium mit dem Media Creation Tool zu erstellen:
- Besuchen Sie die Microsoft-Website und laden Sie das Media Creation Tool herunter.
- Führen Sie es auf Ihrem Computer aus.
- Wählen Sie das Optionsfeld „Installationsmedium für einen anderen PC erstellen“, wenn das Windows 10-Setup-Fenster geöffnet wird, und klicken Sie dann auf Weiter.
- Wählen Sie auf der nächsten Seite Ihre Sprache, Windows 10-Edition (Home, Pro oder Enterprise) und die Betriebssystemarchitektur (64 Bit oder 32 Bit) aus.
- Wählen Sie unter „Wählen Sie das zu verwendende Medium aus“ die Option „USB-Flash-Laufwerk“ aus und klicken Sie dann auf „Weiter“.
- Lassen Sie das Tool den Vorgang abschließen.
Nachdem Sie den bootfähigen USB erstellt haben, stecken Sie ihn in Ihr System und starten Sie neu. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Startreihenfolge entsprechend ändern. Sobald Ihr Computer hochgefahren ist, drücken Sie eine beliebige Taste, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Wenn der Windows-Setup-Bildschirm erscheint, klicken Sie unten links auf Computer reparieren.
Der Bildschirm „Option auswählen“ sollte sich nun öffnen. Klicken Sie auf Fehlerbehebung. Sobald der Bildschirm Fehlerbehebung angezeigt wird, klicken Sie auf die Kachel Erweiterte Optionen. Klicken Sie nun auf Starteinstellungen, sobald sich der Bildschirm Erweiterte Optionen öffnet. Klicken Sie auf Neustart. Nachdem Ihr Computer in den Startoptionen-Bildschirm hochgefahren ist, tippen Sie auf die Zahl neben Abgesicherter Modus und warten Sie, bis Ihr PC im abgesicherten Modus neu gestartet wird.

Sie können jetzt die Ereignisanzeige im abgesicherten Modus verwenden, um nach der Ursache des BSOD zu suchen.
Andere Möglichkeiten, die Ursachen von Bluescreen-Fehlern zu überprüfen
Die Ereignisanzeige ist nicht das einzige Programm, das die Gründe protokolliert, warum Ihr System abstürzt. Sie können auch die Zuverlässigkeitsüberwachung verwenden und eine Dump-Datei lesen.
Verwenden der Zuverlässigkeitsüberwachung
Die Windows-Zuverlässigkeitsüberwachung ist eine Anwendung, die Softwareprobleme verfolgt und ein detailliertes Ereignisprotokoll führt, insbesondere wenn ein Absturz auftritt. Die Benutzeroberfläche ist benutzerfreundlich und funktioniert unter Windows 10 recht gut. Beachten Sie, dass Ihr Computer normal hochfahren muss, wenn Sie das Programm verwenden möchten. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie versuchen, es im abgesicherten Modus zu öffnen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Windows-Zuverlässigkeitsüberwachung zu öffnen. Sie können über die Systemsteuerung gehen, das Dialogfeld Ausführen verwenden oder Einstellungen verwenden.
Um das Programm über die Systemsteuerung zu öffnen, starten Sie die Systemsteuerung und klicken Sie dann auf System und Sicherheit. Klicken Sie unter „Sicherheit und Wartung“ auf „Computerstatus überprüfen und Probleme beheben“. Erweitern Sie auf der nächsten Seite den Abschnitt Wartung und klicken Sie auf Zuverlässigkeitsverlauf anzeigen.
Um das Dialogfeld „Ausführen“ zu verwenden, öffnen Sie das Programm (drücken Sie Windows + R), geben Sie „perfmon /rel“ ein (fügen Sie keine Anführungszeichen hinzu) und drücken Sie dann die Eingabetaste.
Am einfachsten ist es, die Anwendung im Startmenü zu suchen. Klicken Sie auf die Lupe in der Taskleiste oder drücken Sie gleichzeitig die Windows- und die S-Taste und geben Sie dann „Zuverlässigkeitsverlauf“ (ohne Anführungszeichen) ein. Klicken Sie in den Suchergebnissen auf Zuverlässigkeitsverlauf anzeigen.
Der Reliability Monitor ordnet seine Ergebnisse nach Tagen. Sie können das Protokoll so ändern, dass Ereignisse wochenweise in der Vorschau angezeigt werden, aber wir empfehlen, dass Sie dies für Tage tun. Die Daten in der rechten Spalte sind die aktuellsten. Ein rot eingekreistes X zeigt einen Systemfehler an, der zu einem Absturz geführt hat. Klicken Sie auf die Tagesspalte mit der roten Markierung, und überprüfen Sie dann den Abschnitt Zuverlässigkeitsdetails, um einen Überblick darüber zu erhalten, was passiert ist. Doppelklicken Sie auf ein Ereignis, um mehr darüber zu erfahren.
Normalerweise gibt es am unteren Rand des Hauptfensters der Zuverlässigkeitsüberwachung einen Link mit der Beschreibung „Nach Lösungen für alle Probleme suchen“. Sie können es zwar ausprobieren, aber machen Sie sich keine Hoffnungen, da die Funktion nicht immer hilft.
Lesen einer Dump-Datei
Windows erstellt traditionell eine Dump-Datei im Systemspeicher, die Anwendungen anzeigt, die vor dem Absturz ausgeführt wurden. Die Informationen, die Sie hier finden, können Ihnen bei der Fehlerbehebung des Bluescreens helfen, insbesondere wenn ein Programm ihn auslöst.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Dump-Datei zu analysieren: Verwenden des Windows-Treiberkits und Verwenden eines kostenlosen Programms eines Drittanbieters. Wir werden beide Methoden behandeln.
Verwenden des Windows Drivers Kit zum Analysieren der Dump-Datei
Das Windows Driver Kit, kurz WDK, ist ein Toolset zum Entwickeln, Debuggen, Testen und Bereitstellen von Windows-Treibern. Eine seiner Debugging-Funktionen ist das Lesen von Dump-Dateien, in denen Treiberfehler entdeckt werden können. Das Kit wurde in erster Linie für Entwickler entwickelt, die Treiber für Systemgeräte erstellen. Sie können es jedoch verwenden, um nach Ursachen für Bluescreen-Fehler zu suchen.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verwendung des Windows-Treiberkits:
Installieren des Windows-Treiberkits:
- Gehen Sie auf die Website von Microsoft und laden Sie das Windows Driver Kit für Ihr Betriebssystem herunter. Es wird eine große ISO-Datei sein, die Sie extrahieren müssen.
- Nachdem Sie das Kit heruntergeladen haben, öffnen Sie die ISO-Datei mit dem Datei-Explorer. Sie können wählen, ob Sie es auf eine DVD brennen möchten, wenn Sie möchten.
- Navigieren Sie zum Ordner „Debuggers“, um zuerst das Debugging-Tool zu installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige für Ihr System herunterladen. Wählen Sie setup_amd64.exe, wenn Sie ein 64-Bit-Betriebssystem verwenden, und setup_x86.exe, wenn Ihr Betriebssystem 32-Bit ist.
- Führen Sie als Nächstes die Datei wdksetup.exe aus.
- Nachdem die Installation abgeschlossen ist, gehen Sie zum Startmenü und suchen Sie nach Eingabeaufforderung. Sobald das Programm in den Ergebnissen angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Klicken Sie im Popup-Fenster Benutzerkontensteuerung auf Ja.
- Wenn die Eingabeaufforderung geöffnet wird, geben Sie „C:\Programme (x86)\Windows Kits\10\Debuggers\x86“ ein (fügen Sie keine Anführungszeichen hinzu) und drücken Sie die Eingabetaste, um zum WDK-Ordner zu wechseln.
- Geben Sie danach „windbg.exe -IA“ (ohne Anführungszeichen) ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie dann in der angezeigten Eingabeaufforderung auf OK. Der Windows-Debugger öffnet jetzt automatisch DMP-Dateien (Dump).
Einstellen des Symbolpfads im Windows-Debugger:
- Gehen Sie zum Startmenü und suchen Sie nach windbg. Klicken Sie in den Suchergebnissen auf WinDbg, um den Windows-Debugger zu öffnen.
- Sobald das Windows-Debugger-Fenster angezeigt wird, gehen Sie in die obere linke Ecke und klicken Sie auf „Symboldateipfad…“.
- Geben Sie „SRV*C:\SymCache*http://msdl.microsoft.com/download/symbols“ (ohne Anführungszeichen) in das Feld „Symbolpfad“ ein und klicken Sie auf „OK“.
Auslesen der Dump-Datei:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und wählen Sie Ausführen oder tippen Sie gleichzeitig auf die Tasten Windows und R der Tastatur.
- Geben Sie „%systemroot%“ (ohne Anführungszeichen) in das Textfeld des Dialogfelds „Ausführen“ ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Wechseln Sie nach dem Öffnen des Ordners zur Registerkarte „Ansicht“ oben im Fenster und aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Ausgeblendete Elemente“.
- Sie können die Dump-Datei auch öffnen, indem Sie zu C:\Windows\Minidump gehen. Eine andere Möglichkeit, es zu öffnen, besteht darin, in WinDbg auf Datei und dann auf Open Dump Files zu klicken.
- Sobald der Windows-Debugger die Datei öffnet, sollten Sie eine Liste der Programme sehen, die vor dem Bluescreen ausgeführt wurden.
Verwenden des BlueScreenView-Dienstprogramms
Dies ist ein Programm eines Drittanbieters, das kostenlos verwendet werden kann. Sein einziger Zweck besteht darin, die Ursachen von Bluescreen-Fehlern zu finden, indem der Inhalt von Dump-Dateien angezeigt wird. Es zeigt Ihnen eine Liste von Programmen, die ausgeführt wurden, bevor der Bluescreen-Fehler auftrat.
Die folgenden Schritte zeigen Ihnen, wie Sie es verwenden:
- Gehen Sie in die Taskleiste und klicken Sie auf die Lupe, um die Suchfunktion zu öffnen.
- Geben Sie „Erweiterte Systemeinstellungen anzeigen“ (ohne Anführungszeichen) in das Suchfeld ein.
- Klicken Sie auf das erste Ergebnis.
- Sobald das Dialogfeld Systemeigenschaften auf der Registerkarte Erweitert geöffnet wird, gehen Sie zum Abschnitt Start und Wiederherstellung. Klicken Sie auf Einstellungen.
- Nachdem sich das Dialogfeld „Startup and Recovery“ geöffnet hat, gehen Sie zum Dropdown-Menü „Debugging-Informationen schreiben“ und wählen Sie „Small Memory Dump“.
- Klicken Sie auf OK. Dadurch können leichtgewichtige Programme wie BlueScreenView in Zukunft Dump-Dateien lesen.
- Laden Sie jetzt BlueScreenView herunter und installieren Sie es.
- Stellen Sie nach Abschluss der Installation sicher, dass das Kontrollkästchen „NirSoft BlueScreenView ausführen“ aktiviert ist.
- Sie sollten Ihre Dump-Datei im oberen Bereich des Fensters sehen können. Die Details jeder Datei werden in der unteren Hälfte des Fensters angezeigt. Sie finden alle Anwendungen, die vor dem Absturz ausgeführt wurden.
Fazit
Eine Möglichkeit, BSODs zu verhindern, besteht darin, bösartige Programme von Ihrem System fernzuhalten. Holen Sie sich dazu eine effektive Sicherheitsanwendung wie Auslogics Anti-Malware. Das Tolle an dem Tool ist, dass es neben Ihrem Haupt-Antivirenprogramm und sogar Windows Security verwendet werden kann.

Schützen Sie Ihren PC mit Anti-Malware vor Bedrohungen
Überprüfen Sie Ihren PC auf Malware, die Ihr Antivirus möglicherweise übersieht, und entfernen Sie Bedrohungen sicher mit Auslogics Anti-Malware
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